Lena kocht: Beluga-Linsen mit Topinambur und Süßlupinen-Creme

12. Januar 2024 | immer.lecker

Vorhang auf für ein kerngesundes Gericht! – Kann als warme Mahlzeit oder als Salat genossen werden. Anders als rote Linsen oder braune zerfallen Beluga-Linsen beim Kochen nicht und bleiben angenehm bissfest.

Und das braucht man:

für 2 P., Zubereitungszeit: 45 Minuten, Schwierigkeitsgrad: leicht, vegan

  • 180 g Beluga-Linsen (trocken)
  • 100 g Süßlupinen aus dem Glas
  • 1 Rote Bete
  • 2 Topinambur Knollen
  • 2 Knoblauchzehen
  • 100 ml Gemüsebrühe
  • 300 ml Wasser
  • 100 ml Creme Vega
  • 3 EL Rapsöl
  • 2 EL Zitronensaft
  • 1 weiche Dattel ohne Kern
  • 1 TL Pflanzenbutter
  • Granatapfelkerne
  • Blattgrün vom Staudensellerie
  • 1 gute Messerspitze Baharat Gewürzmischung
  • (Paprika, Chili, Koriander, Nelke, Kreuzkümmel,Kardamom, Muskat, Pfeffer)
  • Zimt, Kurkuma, Salz

Zu den Mengenverhältnissen: Als Beilage/Linsen-Salat serviert reicht ca. eine halbe Tasse Linsen pro Person, als Hauptmahlzeit ca. 100 Gramm pro Kopf.

Und so wird’s gemacht:

Getrocknete Beluga-Linsen kann man (anders als andere Linsenarten) ohne Einweichen kochen. Vor dem Kochen sollten sie allerdings gut mit Wasser abgespült werden. Pro Tasse Beluga-Linsen werden zwei Tassen Wasser (1:2-Verhältnis) benötigt.

Die Linsen in den Topf geben, das Wasser und die Gemüsebrühe dazu und alles kurz aufkochen lassen und auf mittlerer Hitze ca. 25 Minuten garen, bis sie noch ganz leicht bissfest sind.

Während die Linsen kochen, können Topinambur und Rote Bete geschält und in Steifen bzw. Scheiben geschnitten werden, die Knoblauchzehen von der Schale befreien und halbieren oder je nach Größe vierteln.

Öl in einer Pfanne erhitzen und die Topinambur von beiden Seiten anbraten, bis sich eine leichte Braunfärbung einstellt. Dann mit der Baharat Gewürzmischung bestäuben.

Aus der Pfanne nehmen und die Rote Bete mit dem Knoblauch, Kurkuma und Zimt anbraten. Achtung: wenn man die Rote Bete gemeinsam mit der Topinambur brät, verfärbt sich alles rot. Rote Bete daher immer als letztes Gemüse in die Pfanne!

Die Linsen umrühren, bei Bedarf noch etwas Wasser nachgeben. Die beiden Herdplatten ausschalten und die Linsen quellen lassen, das Gemüse in der Pfanne warmhalten.

Die Süßlupinen aus dem Glas abgießen, gemeinsam mit der Creme Vega und 1-2 Esslöffel Zitrone und einer Dattel so lange mixen, bis eine cremige Konsistenz entsteht. Eine Flocke Pflanzenbutter und Salz dazu, nochmals feiner pürieren.

Die Linsen abgießen, in einer Schüssel anrichten. Das gebratene Gemüse, die Granatapfelkerne und das Blattgrün darüber streuen und mit dem Dressing (wahlweise kalt für Salate oder kurz erhitzt als warme Sauce) beträufeln.

Die supergesunde Bowl ist für das Auge schöner, wenn die einzelnen Komponenten noch nicht mit dem Dressing und den Linsen vermengt sind.

Im Mund vermengen sich dann die unterschiedlichen Geschmacks-Nuancen… leicht pikant, knackig-fruchtig, cremig, erdig, vollmundig. Wirklich eine Erlebnisreise für die Sinne kombiniert aus dem Orient und regionalem Wintergemüse – viel Genuss beim Nachkochen und Verkosten

    Was kann Topinambur?

    (Quelle: Internet)

    Topinambur-Knollen sind reich an Vitaminen und Ballaststoffen. So enthalten sie unter anderem B-Vitamine, Magnesium und Eisen. Da Topinambur den Ballaststoff Inulin enthalten, sorgen sie für einen konstanten Blutzuckerspiegel. Topinambur schmecken leicht nussig und etwas süßlich, was sie zu einer interessanten Komponente für zahlreiche Gerichte wie Salate, Suppen, Aufläufe oder Aufstriche macht.

    Auch die Süßlupinen schmecken leicht nussig, sind fettarm, reich an Mineralstoffen und ebenfalls nachhaltig: Lupine gelten als einheimisches Superfood. Wegen ihres hohen Eiweißgehalts sind sie außerdem eine wichtige Proteinquelle für Vegetarier und Veganer. Perfekt geeignet auch zur Weiterverarbeitung für Dips, vegane Burger, Shakes, Salate u.v.m.

    Lupinenmehl aus den geschälten Samen der Süßlupine enthält rund 40 Prozent Eiweiß: Es gilt daher als Low-Carb-Mehl.

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    Lena Dieterle

    Lena Dieterle bloggt und schreibt unter lenaliteratur.de. Sie ist eine hochsensible Scannerin und liebt die pflanzenbasierte Ernährung. Mit ihrer Hündin lebt sie nahe Aschaffenburg. Einmal im Monat entwickelt sie ein regionales saisonales Rezept für uns.

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