Ein Rezept: Gebackene Aubergine mit Misodressing und Sesam
Die japanische Küche ist extrem geschmacksintensiv und erlebt gerade einen echten Boom. Miso kann man inzwischen in vielen Bio- und Asiamärkten kaufen. Die gesunde Würzpaste peppt Gemüse, Saucen oder Mayonnaisen auf, es gibt sie von hell bis sehr dunkel, und sie besteht aus fermentierten Sojabohnen. Und weiter geht’s mit einer kleinen Warenkunde: Mirin ist ein süßer Reiswein, der im Gegensatz zum Sake, der oft warm zum Essen serviert wird, einen sehr viel geringeren Alkoholgehalt aufweist und meist nur zum Kochen verwendet wird. Sake und Mirin findet ihr im Asialaden. Auberginen saugen sehr viel Fett und können ziemlich langweilig sein, in dieser Zubereitung werden sie zu einem Umami-Geschmackserlebnis. Gesund sind sie natürlich obendrein: sie bestehen zu 93 Prozent aus Wasser, sind also kalorienarm, außerdem bieten sie Kalium und vor allem in der Schale Vitamine der B-Gruppe und Vitamin C. Roh sollte man sie nicht essen, da sie Bitterstoffe und das giftige Alkaloid Solanin enthalten.
Und das braucht man (für 2 Personen):
- 2 mittelgroße lila Auberginen
- 2 Frühlingszwiebeln
- 1 EL Sesam
- 2 EL Sake oder Reiswein
- 1 EL Miso-Paste
- 2 EL Mirin
- 1 EL Zucker
- 6 EL Öl
- Salz
So geht’s:
Backofen auf 200 Grad Umluft vorheizen. Die Auberginen waschen, putzen und längs halbieren, mit einem scharfen Messer bis nach unten zur Haut kreuzförmig einschneiden. Die Schnittflächen mit dem Öl bestreichen, etwas salzen und mit der Schnittfläche in einer Grillpfanne etwa 8 Minuten goldbraun anbraten. Immer wieder kontrollieren, damit sie nicht verbrennen! Wenden, einen Deckel auflegen und nochmals 3 Minuten weiter braten. Inzwischen Sake, Mirin, Zucker und Miso-Paste gut verrühren, auf den Schnittflächen der Auberginen verteilen und etwa 5 Minuten im Ofen fertig backen. Sesam in einer Pfanne ohne Fett rösten, Frühlingszwiebeln in feine Ringe schneiden, kurz anbraten und mit dem Sesam als Topping verwenden. Dazu schmeckt Reis und ein frischer grüner Salat!
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