PIDAPIPÓ – ein Eiscreme-Kochbuch

Die Bücher aus dem Münchner Sieveking Verlag sind immer etwas Besonderes. So auch dieses, verfasst von der australischen Eisdielen-Besitzerin Lisa Valmorbida mit Illustrationen von Jean Jullien. Hier geht es um Eiscreme und Desserts in allen Variationen: raffinierte Rezepte wie „Erdbeer-Wassermelonen-Frullato“, „Himbeer-Rosen-Eis“, „Brombeer-Salzschokoladen-Eis“ oder Apfel-Amaretti-Crumble mit Zimt-Rosinen-Eis“. Geordnet sind sie nach Jahreszeiten, denn – ja – auch im Winter kann man Eis genießen. Und die Zutaten, also meistens das Obst, werden in der Gelateria je nach Saison ausgestellt und verwendet.

Italienische Wurzeln
Lisas Großvater war Italiener und wanderte 1949 nach Australien aus, wo er sehr erfolgreich italienische Lebensmittel importierte: Dosentomaten, Kaffee, Wein, Thunfisch oder Parmesan. Er spielte mit seinen Enkeln oft das Fingerspiel „Pidipapipi“, daher der Name der Eisdiele in Sydney und des Buches. Lisa studierte erst einmal Innenarchitektur, aber ihre Liebe zum Kochen holte sie doch immer wieder ein. So absolvierte sie schließlich einen einjährigen Kochkurs in einem Restaurant namens Donovan in Melbourne. Dort stand in der Küche eine Eismaschine, die sie sofort fasziniert. Ihr Weg führte sie bis nach Bologna zur Carpigiani Gelato University, wo sie die Kunst der Eismachens erlernte und verfeinerte.
Wer dieses Buch wirklich gut nutzen will, sollte eine Eismaschine besitzen, alle anderen können die Geschichten der findigen Australierin genießen und in Eisträumen schwelgen.


Das Rezensionsexemplar des Buches wurde mir freundlicherweise vom Verlag zur Verfügung gestellt. Das Cover enthält einen Affiliatelink. Wenn Sie das Buch dadurch erwerben, kostet Sie das keinen Cent mehr, ich erhalte ein paar…
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