Lena kocht: Blumenkohl-Radieschen-Curry
Die Mini-Rübe als milde Delikatesse… probiert es unbedingt aus!
Der heutige Stargast ist das Radieschen auf dem Teller, das sich wunderbar als Gemüse zum Braten und Kochen eignet, hierfür aber gar nicht so häufig Verwendung findet. Kurz gebraten behält es den wunderschönen pinken Farbton und wird zugleich ganz fein im Geschmack.
Was kann das Radieschen?
Sie sind sehr kalorienarm und liefern eine beachtliche Menge einiger gesunder Mikronährstoffe. Hierzu zählen Vitamin C, Vitamin K sowie Eisen. Radieschen enthalten sogenannte Glucosinolate, welche vor einigen Krebsarten schützen und bei Diabetes helfen können. Das im Gemüse enthaltene Senföl unterstützt die Bekämpfung von schlechten Bakterien und regt außerdem die Galle und Leber dazu an, Verdauungssäfte zu produzieren. Auch sind sie ballaststoffreich.
Und das braucht man:
Für 2 Personen als Beilage, Zubereitungszeit: 30 Minuten, Schwierigkeitsgrad: leicht, vegan
- 200 g Kichererbsen
- ½ Blumenkohl
- 2 rote Zwiebeln
- 1 Bund Radieschen
- 2 Karotten
- ¼ Zitrone
- ½ Limette
- Frischer Ingwer
- Bunte Chilischoten
- 6 Datteln
- 1 Bund Koriander
- 1 gute Handvoll Cashewkerne
- 1 Dose Kokosmilch
- 1 EL Rote-Curry-Paste
- Meersalz, Pfeffer
- Sesamöl oder Rapsöl
- Agavendicksaft
- Sojasauce
So wird’s gemacht:
Den Blumenkohl in einzelne Röschen zerteilen. Die Zwiebeln in Scheiben schneiden. Mit etwas Öl kräftig in einer beschichteten Pfanne anbraten. Salzen mit Meersalz.
In der Zwischenzeit die Karotten schälen und nicht zu dünn schräg in ovale Scheiben schneiden. Eine Scheibe frischen Ingwer schälen und würfeln. Zum Schluss die Radieschen vierteln und die Paprika in Ringe schneiden und ebenfalls dem restlichen Gemüse beimengen und mit anbraten.
Mit Kokosmilch ablöschen, einen Esslöffel Rote-Curry-Paste dazugeben, die Kichererbsen unterrühren und den Zitronensaft und alles noch einmal kräftig aufkochen lassen.
Das Gemüse darf noch schön knackig und bissfest sein, so schmeckt es am besten!
Zum Servieren eignen sich tiefe Teller oder Bowl-Schüsseln. Auf dem Tisch stehen verschiedene Schälchen, mit dem sich jeder Gast nach Belieben das Gericht verfeinern kann. Es gibt Soja-Sauce, für die, die es würziger mögen. Datteln, für die, die es süßer mögen. Frische bunte Chili für alle, die gerne sehr pikant bis feuerscharf würzen, frischen Koriander und Limette. Das nussige Aroma kommt durch die Cashew-Kerne.
Sich das Essen am Tisch selbst zu Verfeinern hat etwas Interaktives und ermöglicht, allen Geschmäckern gerecht zu werden. Gerade bei dem Salzgehalt von Speisen, bei der Schärfe und auch beim Koriander gehen die Geschmäcker weit auseinander, auch Nüsse verträgt nicht jeder Mensch gleichermaßen. So ist dieses Gericht auch perfekt für mehrere Gäste geeignet – hier die Mengenangaben ganz einfach nach Bedarf erhöhen. Außerdem kann Wildreis oder Basmati-Reis dazu gereicht werden.
Viel Freude beim Nachkochen.
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Spannende Kombi mit den Radieschen, die Idee, die Gewürze und Nüsse extra bereitzustellen finde ich auch gelungen, heute hat ja wirklich jeder Befindlichkeiten… Danke für den Tipp.
Liebe Sigi, ja, ich hab das schon nachgekocht und fand es wirklich super. Herzliche Grüße Ursula