Iss dich grün und Zero Waste: zwei Bücher
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Hinter diesem Werk von Bloggerin Anina Gepp aus dem AT Verlag (Rezensionsexemplar) steckt mehr als nur ein simples Kochbuch mit Rezepten. Regional, saisonal und rein pflanzlich, darum geht es in erster Linie. Aber auch darum, wie gute Vorratshaltung geht, man wenig Müll produziert und welches Obst und Gemüse wann Saison hat.
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Unsere Ernährung verursacht mehr als ein Drittel aller Treibhausgasemissionen, also können wir allein durch unser Essverhalten vieles zum Positiven verändern. So beträgt zum Beispiel die Ökobilanz von regionalem Obst und Gemüse – gerechnet in CO2 pro Kilogramm 130-300 g, die von Rindfleisch 15.000 g und Butter ist die Spitzenreiterin mit 24.000 g.
Wer regional einkauft, unterstützt kleine und mittlere Betriebe und damit die heimische Wirtschaft, kurze Transportwege schonen die Umwelt.
Auch das sogenannte Superfood, das so in Mode gekommen ist, wächst vor der eigenen Haustür. Also lieber Heidel- und Blaubeeren, Hirse, Buchweizen, Leinsamen oder Hafer verwenden statt Acaibeeren, Quinoa oder Chiasamen. Preiswerter ist das Ganze meistens auch noch. Im nachfolgenden Rezept hat mich der Eiersatz aus geschrotetem Leinsamen fasziniert. Die Crêpes wurden damit locker und fluffig. Eine tolle Idee. Dass das alles noch sehr gesund ist, braucht man nicht mehr extra erzählen oder?
Buchweizen-Crêpes mit Marktgemüse
Die Crepes kann man mit allem füllen, was man verwerten möchte. In meinem Fall auf dem Bild war das unter anderem ein halber Kürbis, Zucchini und grüner Spargel. Das Gemüse im Rezept soll nur eine Anregung sein.
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Das braucht man (für 2 P. als Hauptgericht):
Für die Crêpes:
- 150g Buchweizenmehl
- 60 g Soja- oder Kartoffelmehl
- 1 Handvoll Spinat, frisch
- 1 Leinsamen-Ei (1 EL geschroteter Leinsamen gemischt mit 4 EL lauwarmem Wasser, 10 Minuten quellen lassen!)
- 1/2 TL Salz
- 200 ml Hafermilch
- 180 ml Wasser
- 1EL Olivenöl zum Ausbacken
Für die Füllung:
- 1 Zwiebel
- 2 Knoblauchzehen
- 1 cm frischer Ingwer, geschält (mach ich nicht!)
- 100 g Champignons
- 1 Karotte, ungeschält
- 100 g Spinat
- 150 g Kichererbsen, gekocht
- 1/2 TL Kreuzkümmel
- 1 TL Paprikapulver
- Salz und Pfeffer
- 1 EL Rapsöl
Und so geht’s:
- Für den Crêpeteig alle Zutaten miteinander mixen. In einer Pfanne im heißen Öl daraus Crêpes ausbacken. Die fertigen Cröpes im Ofen bei 100 Grad warm halten.
- Für die Füllung Zwiebel, Knoblauch und Ingwer hacken und in einer Pfanne in Rapsöl anbraten. Die Champignons und die Karotte vierteln und dazugeben, den Spinat und die Kichererbsen ebenfalls hinzufügen und kurz mitkochen. Mit Kreuzkümmel, Paprika, Salz und Pfeffer würzen. Alles in einen hohen Becher oder eine hohe Schüssel geben und mit dem Pürierstab zu einer grob krümeligen, nicht homogenen Masse verarbeiten.
- Die Crêpes mit dem Gemüse füllen und einrollen. Mit frischen Kräutern bestreut und mit einem Dip (hier aus Hafersahne mit Kräutern) servieren.
Zero Waste für Einsteiger
Dieses Buch (DK Verlag, Rezensionsexemplar) ist schon etwas älter und kam unglücklicherweise heraus, als Corona bei uns begann. Alle hatten Angst und griffen wieder zu Plastikverpackungen. Dass es daran nicht liegt, ist uns hoffentlich nun allen klar.
„In sechs Wochen Schritt für Schritt zu weniger Müll“, dazu lädt uns Kate Arnett ein. Eine tolle Sache. Denn letztendlich geht es auch um Aussortieren, Detoxen und Feng Shui im weitesten Sinne. Alles, was hier beschrieben wird, tut der Umwelt gut und was können wir gerade Besseres tun? Gerade im Frühling ist der perfekte Zeitpunkt, sein Leben zu entrümpeln und neue Wege zu gehen. Wärmstens zu empfehlen das Buch.
Die Cover beinhalten Affiliate-Links, das heißt, wenn du darüber kaufst, kostet dich das keinen Cent mehr, wir verdienen ein paar zur Erhaltung diese Blogzines.
Weitere leckere Rezepte in einem alphabetischen Register findest du hier.
Mein Kochbuch “Vegetarische Schmankerl für 5 Jahreszeiten” kannst du hier bestellen.
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Zwei interessante Büchertipps liebe Ursula. Beim ersten „Iss dich grün“ bin ich ganz gut dabei, obwohl, da bin ich jetzt auch ehrlich, ich schon auch Mangos und Avocados kaufe. Beim Müll gelingt mir das noch nicht so gut, klar trenne ich wie ein Weltmeister, aber das ist ja nicht vermeiden. Das Buch schaue ich mir auf jeden Fall näher an.
Schönen Abend und liebe Grüße
Sigrid
Liebe Sigrid, ich finde, wenn man schon kein Fleisch isst, kann man sich schon mal eine Avocado oder eine Mango gönnen. Und das mit dem Plastik ist echt schrecklich. Alles, was mein Sohn gern isst, ist darin verpackt. Aber ich bemühe mich. Und das ist ja auch schon mal was. Danke für deinen lieben Kommentar! Ich wünsche dir einen angenehmen Tag!
Herzlich Ursula