Frauengesundheit mit Olivia: Fasten in Bad Birnbach

Fastenkulinarik & Healthy Aging im MY MAYR MED Resort
Fasten gehört bei mir zum Herbst: Irgendwie hab ich dann nach der ganzen Grillerei und Eis-Esserei im Sommer das Gefühl, mein Körper und ich brauchen eine Auszeit. Vom Essen. Und es tut mir jedes Mal so gut.
Fasten in meiner Heimat
Letztes Jahr war ich im La Pura im Kamptal. Das gibt es leider nicht mehr. Mein Mann fährt jedes Jahr zum Fasten ins „Bleibberg“ nach Österreich, aber das ist mir zu weit. Ich erinnerte mich, dass eine Freundin schon mal im MY MAYR MED-Resort in Bad Birnbach war und recht begeistert von ihrer Kur erzählte. Also buchte ich das MY MAYR PUR-Paket und voilá – hier bin ich. Rund 30 Minuten Anfahrt, ein großer Parkplatz und mitten im Bäderdreieck in meiner Rottaler Heimat.
Das My Mayr Med Resort in Bad Birnbach ist stilvoll renoviert und liegt nur ca. 200 m von der Terme entfernt. Da kann man quasi im Bademantel rüber laufen!

Das My Mayr Med Resort in Bad Birnbach ist stilvoll renoviert und liegt nur ca. 200 m von der Terme entfernt. Da kann man quasi im Bademantel rüber laufen!
Altes Haus in neuem Gewand
Das MY MAYR MED Resort wurde im Frühjahr 2023 nach langer Umbauphase eröffnet und ist das erste Fastenhotel im Rottal. Es ist ein altes Hotel im neuen Gewand: äußerst stylisch, modern und mit Liebe zum Detail – und noch dazu ressourcenschonend! – renoviert: Im Restaurant beispielsweise wurden die alten Fensterrahmen nicht herausgerissen und durch neue ersetzt, sondern einfach weiß gestrichen. Das hat Charme und fügt sich bestens in das Gesamtbild, das auf mich einen sehr harmonischen Eindruck macht.






In mein Zimmer habe ich mich schockverliebt: Salbeigrüne und hellgraue Wände harmonieren mit dem Echtholzboden, dem schnörkellosen Bett und dem gemütlichen Sofa. Alles wirkt sehr hell und freundlich. Auch das Bad ist groß und hell, mit genügend Ablageflächen. Einzig ein Vergrößerungsspiegel fehlt mir. In der kleinen Tee-Ecke kann man sich seine warmen Getränke zubereiten. Nur am Rande, weil es mir aufgefallen ist: Es gibt keine Bilder oder „Deko-Elemente“, was dem Raum sehr gut tut.
Keep it simple!
Schönes Zuckerl bei der Ankunft: An der Rezeption wird mir mitgeteilt, dass es momentan das Angebot „Zahle 6, bleibe 7“ gibt, ich könne also meinen Aufenthalt kostenlos um einen Tag verlängern. Das mache ich!
Als Mittagessen gibt es am Ankunftstag eine dunkelgrüne Petersiliensuppe, verfeinert mit Leinöl und Hanfsamen. Sie schmeckt herrlich, so darf es weiter gehen! Den Nachmittag vertrödle ich aufgrund des schlechten Wetters im Zimmer, außerdem bin ich etwas erkältet und schone mich. Das Abendessen wird zwischen 17.30 und 19.00 Uhr serviert und besteht für mich aus einer Tomatensuppe und dem sogenannten „Kautrainer“ – einer ketogenen „Körnerknödelsemmel“ mit verschiedenen Saaten in der Größe einer Kugel Eis. Alles muss ganz oft gekaut und langsam gegessen werden.
Was mir auffällt: Es ist sehr ruhig, man unterhält sich im Flüsterton. Ich höre dafür meine Kaugeräusche umso lauter…



Erster Fastentag – Entlastungstag Vitalfasten
Der Wecker klingelt um 6.45 Uhr, denn ich habe mich für die Outdoor-Morgenaktivität angemeldet. Als erstes trinke ich noch das Bitterwasser zur Darmentleerung, mal sehen wann es wirkt. Um 7.15 Uhr werde ich von Gabi, die hier auch Yoga unterrichtet und in der medizinischen Abteilung des Resorts arbeitet, abgeholt und los geht es mit einem sportlich-schnellen Walk: Fast 4 Kilometer laufe ich mit ihr durch die Rottauen bei Bad Birnbach, zwischendrin machen wir eine Atemübung. Anschließend bekomme ich ein wunderbares Frühstück serviert: Haferbrei mit Beeren, Walnüssen, Hanfsamen, Joghurt und Walnussöl. Es schmeckt fantastisch und ich kann es gar nicht ganz aufessen, die Menge ist reichlich. Zwischendrin fängt es in meinem Bauch schon zu gurgeln an, das Bitterwasser tut seine Arbeit.



Warmer Haferbrei mit verschiedenen Saaten, Nüssen, etwas Joghurt und Obst oder ein Omelett – alles erlaubt. Und auch die anderen Gerichte sind einfach hervorragend.
Arztgespräche
Als nächster Termin stehen 3D-Bodyscan, Bioelektrische Impedanzanalyse und Arztgespräch auf meiner Liste. Hier werden Körperfettanteil, Muskelmasse etc. gemessen, auch die kompletten Körperumfänge werden exakt bestimmt und meine Haltung analysiert. Praktischer Nebeneffekt: so kenne ich meine Maße auf den Millimeter genau und kann beim nächsten Kleiderkauf darauf zurück greifen! Mein Ergebnis: Muskelmasse ist top, viszerales Bauchfett aber zu viel.
Im Anschluss bespricht der leitende Arzt und „Healthy-Aging-Experte“ Dr. med. Roger Eisen die Ergebnisse im Detail mit mir. Ich entscheide mich für das „My Mayr Vitalfasten“, bei dem der Schwerpunkt auf dem Darmaufbau mit einem Probiotic-Nahrungsergänzungsmittel liegt und die ein etwas erweitertes Speisenangebot hat.
Ich darf hier zum Beispiel mittags an den Fastentagen einen Gemüseteller essen und diesen zusätzlich mit Ei, Quark oder Ziegenkäse „pimpen“.
Teetrinkend und textend verbringe ich den Vormittag auf meinem gemütlichen Zimmer und versuche, alle meine Arbeitstermine mit dem Therapieplan zu koordinieren…



Nach dem Mittagessen (Maronisuppe!) heisst es für mich: Leberwickel.
Dieser warme Wickel unterstützt die Arbeit der Leber und ist recht einfach zu machen. Alle Utensilien dafür liegen in meinem Zimmer bereit: 2 Mull-/Handtücher und eine Wärmflasche. Ich nehme zusätzlich meine ätherischen Öle zu Hilfe, um die Wirkung zu verstärken: in diesem Fall die Ölmischung „Zendocrine“ von doterra. Ein paar Tropfen verteile ich verdünnt mit etwas Mandelöl auf den Bereich der Leber, gebe dann das mit warmem Wasser befeuchtete Tuch darauf und lege drüber die Wärmflasche und ein dickes Handtuch. So kuschle mich in mein Bett. Man sollte ca. 20-30 Minuten ruhen – ich bin eingeschlafen…
… und gerade noch rechtzeitig zur Yogastunde mit Gabi aufgewacht. Endlich kann ich mal in eine Yogastunde gehen und diese genießen, sonst unterrichte ich ja meistens nur. Und es war richtig gut – Gabi bietet für alle Level die entsprechenden Asanas an.
Besuch im Vitarium
Abends besuche ich noch in die Bad Birnbacher Therme, das Vitarium. Da ist nämlich heute „Frauenabend“ im Saunabereich. Im Resort bekomme ich ein Armband mit Transponder und zahle in der Therme noch den Aufpreis für die Saunawelt, die ist nämlich nicht enthalten. Aber acht Euro sind jetzt auch nicht die Welt. Im Vitarium ist es mir allerdings zu trubelig, zu laut und in den Ruheräumen auch viel zu hell. Ich mache zwei Saunagänge und entspanne kurz in der Salzgrotte, dann „flüchte“ ich schon fast, meine Sinne sind überreizt.
Zweiter Fastentag – viele Termine sorgen für Ablenkung
Dank der ätherischen Ölmischung „Serenity“ im Diffuser (den habe ich immer! dabei) habe ich tief und erholt geschlafen und wache recht früh um 6.00 Uhr auf. Ich starte gleich mit Ölziehen, das Öl kann man sich abends in kleinen Gläschen an der Teebar mitnehmen. Um 7.15 treffe ich mich wieder mit Gabi und zwei weiteren Fastenden zum Aktivwalk und für Atemübungen im Freien. Heute regnet es, aber das stört uns nicht.

Beim anschließenden Frühstück darf ich eine Tasse Kaffee dazu trinken (wird sogar empfohlen, er hat viele Bitterstoffe und kurbelt den Stoffwechsel an) und als Eiweißzusatz wähle ich ein weiches Ei. Der Haferbrei schmeckt wieder köstlich. Ich hab null Hunger und bin pappsatt.
Weiter geht’s mit der Bauchbehandlung.
Das ist eine leichte Massage, um Stuhlreste im Darm zu lösen, damit sie ausgeschieden werden können. Tja, da bin ich etwas enttäuscht: Dr. He Xu redet unablässig und die Bewegungen sind gefühlt sehr mechanisch, nicht auf meinen Körper abgestimmt. Das kenne ich besser. Die Behandlungsräume sind schmucklos, ebenfalls mit Holzboden und ganz in weiß gehalten. Für mich völlig ok.
Gleich danach findet der Ernährungsvortrag mit Küchenchef Florian Lachner in der Aufenthaltslounge statt. Gemütlich sitzen wir in der Runde und unterhalten uns – spannend, welche neuesten Ernährungserkenntnisse es gibt: Ich habe ja gelernt, eine halbe Stunde nach dem Essen möglichst nichts zu trinken. Das ist mittlerweile wohl überholt, man soll sogar zum Essen etwas trinken, damit der Speisebrei gut durchfeuchtet im Magen ankommt.

Detox Tiefenmassage?
Mein straffer Zeitplan sieht als nächstes eine Detox-Tiefenmassage vor. Ich liege unter einer angenehm warmen Infrarot-Wärmelampe, die Masseurin fragt mich vorher, wo ich „Probleme“ bzw. Verspannungen habe. Das sind bei mir die Schultern. Diese bearbeitet sie dann u.a. auch – recht einfühlsam, aber auch hier wird mir zu viel geredet. Ja, ich weiß, ich könnte einfach was sagen.
Das mache ich nächstes Mal auch.
Fakt: Eine Detox-Tiefenmassage war das nicht, das kenne ich auch anders. Angenehm war es trotzdem.
Zum Mittagessen bekomme ich heute zum ersten mal einen Gemüseteller mit lila Süßkartoffeln, Brokkoli und Karotten und einem Parmesanchip. Ich bin begeistert! Und durch das lange Kauen (jeder Bissen soll bis zu 50 Mal gekaut werden) bin ich satt, bevor der Teller leer ist.
Nach dem Nachmittags-Yoga sind wir eingeladen zu einem Vortrag von Dr. Eisen zum Thema „Zucker, das süße Gift“. Ich kann hier nicht alle Details erzählen, aber es war ein spannender und interessanter Vortrag, den wir auch als PDF downloaden konnten.


Abends gehe ich in die Sauna. Ich bin komplett alleine und genieße es! Zwei Saunagänge im schönen SPA-Bereich reichen mir, dann bin ich k.o. und falle ins Bett. Nicht, ohne vorher noch meine fermentierte grüne Pflaume zu essen, die das Bittersalz am Morgen ersetzt und das Darm-Mikrobiom nicht so stört. Schmeckt übrigens sehr gut, sieht nur komisch aus: Eine verschrumpelte braune Kugel…
Fastentag 3 – eigentlich der schwierigste Fasttag, aber…
Mit rumorendem Darmgeräusch wache ich um 5.45 Uhr auf. Tja, die grüne Pflaume wirkt. Und zwar abführend. Das ist die Darmreinigung, die bei jedem Fasten obligatorisch ist. Und mich kreislaufmäßig immer ein bisschen aus der Kurve schießt. So auch heute. Aber trotzdem mache ich bei der Morgenaktivität mit – fast vier Kilometer gehen wir strammen Schrittes durch die Rottauen.

Das Frühstück danach ist meine Rettung, der warme Haferbrei, die Öle, Kaffee und das weiche Ei bringen mir neue Energie und ich habe die Vermutung, dass ich dem „Fastentief“ dieses Mal ein Schnippchen schlagen kann.
Weiter geht’s mit einer Fußreflexzonenmassage. Ich kläre schon vorher ab, dass ich da überempfindlich bin und lieber eine sanfte Version möchte. Das funktioniert auch.
Dann habe ich einen seit langem fest terminierten Zoomcall – bei bestem W-Lan klappt alles wunderbar.
Zum Mittagessen gibt es heute geschmorten Pak Choi auf Rote Bete-Würfeln mit einem Spiegelei oben drauf als Eiweisszugabe. Schmeckt fantastisch, ich kann meine Portion wieder nicht ganz aufessen. Also kulinarisch übertrifft das MA MAYR MED Resort meine Erwartungen, noch nie habe ich während einer Fastenkur so gut und abwechslungsreich gegessen.
Erholung nach dem Mittagessen
Beim Leberwickel auf meinem Zimmer döse ich wieder weg, ich spüre, dass mein Körper entgiftet. Das folgende Detox-Fußbad ist mega, meine Fußsohlen fühlen sich an, als würden sie in Sprudelwasser gebadet und ich habe das Gefühl, dass meine Poren and den Füßen alles aus meinem Körper raus lassen, was da nicht mehr gebraucht wird. Sehr empfehlenswert!
Tja, und nachdem ich mich heute wunderbar und fit fühle, gehe ich für eine Kraftsporteinheit in den Fitnessraum: Hier gibt es verschiedene Technogym-Geräte für den Ober- und Unterkörper, ein Laufband, einen Stepper etc. Auch Hanteln, Springseil und Matte sind vorhanden. Ich mache ein recht straffes Workouts von 60 Minuten und komme ziemlich ins Schwitzen. Hat aber Spaß gemacht! Vor allem will ich diese Woche nicht pausieren, damit ich weniger Muskeln abbaue.


Fastentag 4 – ich bekomme die Quittung
Schon in der Nacht bekomme ich die Quittung für mein doch recht ausgiebiges Krafttraining: Total verschleimt, Schnupfen und Husten sind zurück. Gerädert wache ich auf. Ich kann nicht mal Ölziehen, mein Hustenreflex ist zu stark und nach knapp einer Minute muss ich das Öl in hohem Bogen ausspucken. Mein Geruchssinn ist auch verschwunden. Naja. Bei den Behandlungen heute trage ich eine Maske, ich will niemanden anstecken. Gottseidank habe ich nicht so viele Termine.
Am Nachmittag gibt es im Restaurant eine Kochschulung, wir bereiten die „Kautrainer“ zu – Bällchen aus Kernen und Samen, zuckerfreie Plätzchen und lila Süßkartoffelsuppe, die auch unser Abendessen sein wird. Alles ganz entspannt in netter Atmosphäre.



Dann geht es weiter zum Anti-Aging-Vortrag von Dr. Eisen. Wieder sehr spannend, obwohl ich auch da schon einiges kenne. Trotzdem gibt es immer wieder Neues zu erfahren. Die Vorträge von Dr. Eisen sind kurzweilig und fundiert – absolut empfehlenswert!
Heute bin ich so k.o., dass ich nach dem Abendessen sofort ins Bett gehe und auch recht bald schlafe. Nur leider nicht durch…
Fastentag Nr. 5 – Abschlussuntersuchung & Wellness-Nachmittag in der Klang-Auszeit
So, heute steht die Abschlussuntersuchung und das Arztgespräch auf meinem Plan. Wie schon am Montag scannt ein Laser meinen Körper von oben bis unten und vermisst mich millimetergenau. Das Ergebnis: 2,0 kg Gewichtsabnahme, davon 1,4 kg reines Fett. Umfangsmäßig habe ich (zum Leidwesen meines Mannes) das meiste beim Brustumfang verloren (-2,4 cm), am Bauch -1,7 cm, der Bizeps ist minimal gewachsen (+0,1 cm). Auch meine Körperhaltung hat sich verbessert. Dr. Eisen ist sehr zufrieden, zwischen den beiden Messungen liegen ja gerade mal vier Tage, mehr geht in der Zeit auch nicht. Er gibt mir noch Tipps für die Zeit nach dem Fasten, denn ich möchte weitere 5 kg (langsam) abnehmen. Außerdem besprechen wir noch meine Liste der Longevity-Nahrungsergänzungsmittel: Alles perfekt, einzig Spermidin war bisher nicht auf meinem Plan, das sollte ich noch ergänzen. Und zum besseren Durchschlafen (klappt bei mir momentan trotz Progesteron (HET) gar nicht) empfiehlt er mir retardiertes Melatonin. Das Schöne: Ich kann mich auch nach der Fastenkur jederzeit per E-Mail mit meinen Fragen an ihn wenden.
Am Nachmittag gönne ich mir etwas ganz Besonderes: eine Hawaiianische Tempelmassage
In meinem doterra Team ist Marina Hindshammer, die 10 Minuten von Bad Birnbach entfernt ihre Wellnessoase „KlangAuszeit“ hat. Sie hat meine Stories auf Instagram gesehen und mich gefragt, ob ich denn nicht Lust hätte, bei ihr vorbei zu schauen. Natürlich!

Ich stöbere kurz in ihren Angeboten und entscheide mich für die längste und mit 70 Euro teuerste Massage – die Hawaiianische Tempelmassage. Also ab ins Auto und los. 8 Kilometer kurve ich durchs Rottaler Hügelland und bin da. Und dann genieße ich nur noch: Ich liege auf einer Heizunterlage auf der weichen Massageliege, spüre warmes Öl auf meiner Haut und die sanfte Massagetechnik lässt mich ins Nirwana abdriften.
Tiefenentspannung und Erholung
Marinas Unterarme bearbeiten bei dieser Massage, die einer LomiLomi-Anwendung ähnelt, meinen Rücken, Arme, Hände, Beine und Füße. Marina erzählt mir, dass diese Massage in der Hawaiianischen Tradition vor allem Menschen bekommen, die an einer Lebensschwelle stehen. Also z.B. Eintritt ins Erwachsenenalter, Beginn Schwangerschaft und Muttersein, etc. Ich beschließe für mich, dass ich ja gerade an der Schwelle stehe, in der ich vom „aktiven Muttersein“ Abschied nehme. Meine Söhne sind erwachsen und mit dem Jüngsten sind nun alle aus dem Haus.
Nach guten 90 Minuten fühle ich mich so warm, so herrlich öl-umhüllt, dass ich gar nicht aufstehen mag. Wer im MY MAYR MED Resort ist oder mal in der Nähe Bad Birnbach, dem sei ein Termin bei Marina wärmstens empfohlen. Den Kontakt zu ihr findet man in der angefügten Link-Liste.
Leicht schwebend fahre ich wieder zurück, arbeite ein bisschen und genieße dann die abendliche Suppe: heute serviert man mir eine schmackhafte Kräutersuppe. Danach netflixe ich, bis mir die Augen zufallen.
Fastentag Nr. 6 – sportlich & aktiv
Auch heute wird eine Outdoor-Aktivität am Morgen angeboten: Von 8.00 bis 8.30 Uhr gehen wir eine kurze und flotte Runde und machen Atemübungen. Das Wetter ist herrlich: leicht überzuckert liegen die Felder vor uns, die Morgensonne spitzt schon durch die Wolken. Beim Frühstück wähle ich wieder Haferbrei und ein Omlett. Mhhhh, sehr gut!
Von 11.00 bis 12.00 geht es weiter mit Yoga. Ich finde es schön, dass ich nicht unterrichten muss, sondern eine Yogastunde einfach so für mich genießen kann.


Das Mittagessen ist wieder fantastisch: Geräucherte Lachsforelle und Kartoffel-Karotten-Steckrüben-Lasagne! Ein Traum! Und weil heute die Sonne so schön scheint, mache ich mich danach gleich auf zu einer 11km-Rundwanderung um Bad Birnbach. Wanderwege gibt es genügend, in der Bad Birnbach-App oder auf Komoot beziehungsweise Outdooractive findet man zig Möglichkeiten. Das herbstliche Rottaler Hügelland präsentiert sich von seiner schönsten und buntesten Seite: Das Herbstlaub an den Bäumen und am Boden reflektiert das Sonnenlicht und ich spüre, wie ich auftanke. Ich genieße diesen einsamen Walk sehr und schwitze gehörig, denn ich bin richtig schnell unterwegs – ein Kardio-Workout!
Zurück in meinem Zimmer beschließe ich spontan, nochmal die Therme zu besuchen: Besonders das Floaten im 35° warmen Salzwasser finde ich enorm entspannend! Heute ist auch nicht so viel los, ich kann es richtig genießen.
Abends schlafe ich recht früh und schnell ein – mein Körper holt sich neue Energie mit einer traumlosen und durchgeschlafenen Nacht!
Fastentag Nr. 7 – es geht nach Hause
Mein Abreisetag! Ich nutze den Vormittag noch, um etwas zu arbeiten, genieße mittags mein Gemüse mit Linsen und fahre danach ganz gemütlich nach Hause. Abschließend bleibt mir neben fantastischen Essen besonders die Freundlichkeit des ganzen My Mayr Med-Teams im Kopf und die ganz besondere „Wohlfühl-Atmosphäre“. Ich bin sicher, ich komme nächstes Jahr wieder!
Und wie geht es seitdem weiter?
Seit dieser Fastenkur richte ich unsere Mahlzeiten viel schöner an, nutze mehr Samen und Nüsse, achte darauf, immer ein gutes und hochwertiges Öl dazu zu mischen. Mittags gibt es viel Gemüse: ein Gemüsepüree, ein bissfest gegartes Gemüse und dazu etwas Eiweiß in Form von Eiern oder Feta oder auch mal einem Stückchen Fisch oder Fleisch. Auf Zwischenmahlzeiten verzichte ich komplett. Abends gibt es vom übrigen Püree meist eine Suppe, indem ich die Reste mit etwas Brühe „verdünne“. Kaffee trinke ich wieder, allerdings schmeckt er mir „schwarz“ einfach nicht, ich brauche einen Schuss Milch dazu.


Bild re./2: Auch zu Hause richte ich mein Essen schöner an: Geschmorter PakChoi auf Brokkolipürree mit Spiegelei und gerösteten Haselnüssen
Das retardierte Melatonin habe ich mir bestellt. Es hat aber nach fünf Tagen keine Besserung gebracht, deshalb habe ich es wieder gestrichen.
Das Sportpensum habe ich seitdem nochmals erweitert: Ich gehe mindestens dreimal die Woche eine Stunde richtig schnell spazieren (meinen Vo2max habe ich so auf 37 gepusht!), zweimal pro Woche geht’s für eine Stunde zum Krafttraining und zwischendurch unterrichte ich ja auch noch drei bis vier Stunden Yoga in der Woche. Sollte reichen!
Inzwischen habe ich (innerhalb von vier Monaten) über fünf Kilos verloren, mein Bauchumfang liegt bei gesunden 88 cm. Bis zum Sommer sollten nochmal drei bis vier Kilos runter, dann passt es. Ein bisschen Unterhautfettgewebe will ich behalten, sonst sieht man gleich so alt aus.
Falls ihr Fragen zur My Mayr-Kur habt oder wissen möchtet, wie ihr das Fasten mit ätherischen Ölen gut unterstützen könnt, meldet euch gerne bei mir! Ich habe meinen Aufenthalt übrigens selbst bezahlt, alle Fotos sind von mir.
Weiterführende Links:
• My Mayr Med Resort, www.mymayr.de/
• instagram.com/mymayrmedresort/
• Fastentipps
• Ausgewählte ätherische Öle zur Fastenunterstützung hier sofort kaufen:
doterra.me/0snyr8
• Wohlfühloase: www.klangauszeit-marinahindshammer.de/
• Rottalterme: www.badbirnbach.de/rottal-terme
Zu Olivias Artikel zur Nährstofftherapie
Zu Olivias Artikel zum Thema Sport
Du möchtest nichts mehr verpassen? Abonniere den Newsletter hier. Er kommt nur einmal im Monat und du kannst ihn jederzeit wieder abbestellen.
Ähnliche Beiträge

Sonntags-Kolumne: Musik, Musik, Musik, Musik!
Kennt Ihr das Lied „Maschin“ der österreichischen Band Bilderbuch? Boahh, das höre ich gerade jeden Morgen im Auto, das hat so eine Power und Wucht. (Playlist weiter unten!) Und am besten gleich dreimal hintereinander – und richtig laut. Musik spielt hier auf...

Vorbilder: dieNikolai – Bio-Trauben-Kosmetik aus der Wachau
Wie ihr sicher bereits wisst, stelle ich hier nur Naturkosmetik vor und finde Firmen mit Familientradition und besonderer Botschaft richtig gut. DieNikolai ist der jüngste Spross des Nikolaihofs Wachau, Österreichs ältestem Weingut. Seit Anfang 2016 entwickeln Martin...

Die FIBO – Messe für Gesundheit und Fitness Köln
Vom 10. bis 13. April 2025 findet in der Kölner Messe zum 40. Mal die weltweit größte Messe für Gesundheit, Fitness und Wellness, kurz FIBO statt. FIBO-Botschafterin Petra Orzech, die eng mit immerschick.de verbunden ist, wird dort Vorträge zu Themen Frauengesundheit...

Sonntags-Kolumne: Ehrlich währt am längsten?
Leute, wo sind wir hier gelandet? Hätte ich vor 20 Jahren in die Zukunft schauen können, wer weiß, wo ich dann jetzt wäre… Schlimmer geht nimmer oder? Ein designierter US-Präsident, der seine Grenzen verschieben will und Deportationen im großen Stil plant. Ein...

Ätherische Öle in der Erkältungszeit: Tipps und Anwendung
Wichtig vorab: In diesem Artikel geht es um den Einsatz und die Anwendung ätherischer Öle und meinen ganz persönlichen Wissens- und Erfahrungsschatz, den ich mir über viele Jahre kontinuierlich angeeignet habe. Dies kann natürlich weder eine ärztliche Diagnose oder...

Wechseljahre und weise Frauen: drei neue Buchtipps
Gerade jetzt ist es wichtiger denn je, uns auf die weltweite Gemeinschaft der Frauen zu besinnen. Toxische Männlichkeit scheint überall unsere lang erkämpften Rechte wieder und wieder beschneiden und unterdrücken zu wollen. Es tröstet mich, dass keine von uns allein...
0 Kommentare