Südtirol – das Aqua Spa Resort Bad Moos

02. Januar 2025 | immer.unterwegs

Als ich ein Kind war, musste ich stundenlang die Dias (weiß noch jemand, was das ist?) meines Großvaters von den Dolomiten anschauen, und es gab nichts Langweiligeres für mich. Er hat sie auf seinen Wanderungen von vorn, von hinten und von der Seite fotografiert…

Jetzt – ein paar Jährchen später – gibt es auch für mich nichts Schöneres, als zum Beispiel das Weltkulturerbe Drei Zinnen zu betrachten. Denn mitten in den Sextner Dolomiten, besser gesagt bei den Drei Zinnen, liegt das charmante Bad Moos Aqua Spa Resort. Von Deutschland aus fährt man einmal über den Brenner und biegt bei Sterzing links ab. Über eine gemütliche Landstraße erreicht man das Pustertal, und von Innichen aus sind es ungefähr noch zehn Minuten Fahrzeit. (Presse Aufenthalt)*

Mehr drin in den Bergen und in der Natur geht fast nicht.

Irgendwann ein kleines Stück Fahrzeit später hört die Straße, die zum Hotel führt, einfach auf. Wer im schneesicheren Gebiet im Winter keine Lust auf Auto ausgraben hat, dem sei die Hoteltiefgarage wärmstens empfohlen, die zehn Euro pro Nacht sind gut angelegt.

Der Charme der Südtiroler Bergwelt

Betritt man nun das Aqua Spa Resort Bad Moos ist man sofort von Gemütlichkeit und Wärme umfangen. Die Ehrlichkeit und Herzlichkeit der alpenländischen Bergwelt verbinden sich mit italienischen Charme und Gastlichkeit. Das überwiegend italienische Publikum lässt sofort ein lässiges Urlaubsgefühl aufkommen. Empfangen wird man mit einem Aperitif in der schönen Kaminbar, in der abends ein echtes Feuer brennt.

Und hat man das Zimmer bezogen, und begibt sich zur Nachmittagsjause, die hier Marende heißt, wird man sofort mit italienischer Pasta vom feinsten verwöhnt. Warum hier eine simple Tomatensauce besser schmeckt als bei jedem Edelitaliener bei uns, bleibt ein ungelöstes Rätsel.

Kaffee und leckeren Kuchen kann man natürlich auch genießen. Direkt neben der Tiefgarage befindet sich der Lift zur Rotwand, und Skifahrer können sofort vom Hotel aus ins Skivergnügen starten. Aber auch zum Schauen und Wandern kann man sich hoch hinauf bringen lassen. Von meinem Zimmer aus hatte ich vom geräumigen Balkon mit Liegestühlen aus einen wundervollen Blick in die Dolomiten und auf den Skihang.

Nachhaltiges Wohnen

Die Zimmer sind sehr gemütlich eingerichtet – mit Balkon, großer begehbarer Dusche, einem kleinen echten Kamin und sehr bequemen Betten. Im großen Schrank lässt sich vieles verstauen. Minibar und eine Kapsel Kaffeemaschine sorgen weiter für Gemütlichkeit und Komfort. Vom kleinen Sofa aus kann man genau so wie im Schlafzimmer bequem fernsehen, in eine flauschige Decke gehüllt.

Wellness und Spa

In der Wellnesstasche des Aqua Spa Resorts Bad Moos finden sich neben dem üblichen Bademantel und den Schlappen auch noch sehr hübsche flauschige Pantoffeln, die ich total schick finde und zum Frühstück getragen habe. Besonders nachhaltig ist ein Glas, beziehungsweise Becher, den man die ganze Zeit über im Spa-Bereich verwenden soll.

Das spart jede Menge Abwasch oder Müll, da nicht täglich hunderte frische Becher bereit gestellt werden müssen. Gute Idee! Im Sinne der Nachhaltigkeit auch gut ist ein Schildchen, das man auf’s Bett legen kann, wenn man einen Bettwäschenwechsel möchte. Jeden dritten Tag wird dann sowieso frisch bezogen.

Zum Spa-Bereich muss man als Erstes sagen, dass alles groß und weitläufig ist. Hier ist wirklich richtig viel Platz, selbst wenn das Hotel komplett voll ist.

Es gibt zwei verschiedene Saunabereiche: einen kleinen namens St. Valentin, benannt nach der Heilquelle, die immer noch sprudelt, und einen größeren Adult’s only, das Saunarium Bad Moos. Hier finden auch täglich spezielle Aufgüsse und Events statt. Trotzdem findet man hier viel Ruhe und Raum zum Entspannen. Besonders hübsch im St. Valentin sind die historischen kleinen Zimmer mit Antiquitäten. Gemütlicher geht nicht!

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Ich liebe es ja, im Winter im warmen Wasser zu schwimmen und dabei auf die Berge zu schauen. Das geht im Aqua Spa Bad Moos ganz hervorragend.

Auch das Schwimmbad innen ist einfach nur klasse und toll zum Bahnen ziehen, ab 7 Uhr morgens ist es bereits geöffnet. Alles ist sehr sauber und top in Schuss, modern und großzügig gestaltet. Überall kann man das gute Quellwasser vom Berg und auch eine extra Kurwasser trinken – aus einer Thermal- beziehungsweise Schwefelquelle. Ein Tauchbecken enthält 6 Grad kaltes Schwefelwasser, ein Muss nach der Sauna.

Frische Luft kann man danach schnappen und dabei auf ein Feuer schauen – einfach wunderschön und idyllisch.

Vom Bauern-Badel zum Kurort

Seit 350 Jahren sind die Badequellen von Bad Moos bekannt. Das erste Badehaus wurde 1800 gebaut, seinen Aufschwung erlebte es aber im 19. Jahrhundert, als der Fremdenverkehr das Pustertal erfasste. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden im stattlichen Gasthaus Bade- und Trinkkuren aus drei verschiedenen Quellen angeboten, von denen heute noch die als Mineralwasserquelle anerkannte Schwefelquelle St. Valentin erhalten geblieben ist.

2005 belebte der Tourismus-Pionier Erwin Lanzinger hier im Hochpustertal das alte Bauern-Badel aufs Neue und machte es zu dem, was es heute ist: Das Aqua Spa Resort Bad Moss ist eine Wellness- und Wohlfühloase und eines von nur fünf Hotels in ganz Südtirol, das eine Kurkonzession besitzt. Heute wird es übrigens von zwei Frauen geführt.

Die zwei Hirsche im Logo machen auch Sinn: sie erinnern der Sage nach an zwei echte Tiere, die sich an der Heilquelle gestärkt haben.

Jede Menge Körper- und Schönheitsbehandlungen gibt es natürlich auch extra zu buchen. Und wer Physiotherapie braucht, ist hier auch richtig. Aquagym, Ausflüge, Schneeschuhwandern, leichte Winterwanderungen, für Aktivitäten drinnen und draußen ist ebenfalls gesorgt. Ski- und Langlaufen ist selbstverständlich auch sehr gut möglich.

Kulinarik

Beim Essen merkt man immer sofort, dass man im Südtirol ist. Der italienische Einschlag ist unverkennbar. Allein schon das Vorspeisenbüfett brachte mein Gemüseherz dazu, vor Liebe schneller und höher zu schlagen: panierter Blumenkohl, Chicorée, Pilze. Verschiedene Tatars, auch vom Lachs. Dann werden drei wunderbare leckere Gänge von sehr zuvorkommenden Profi-Kellnerinnen und -Kellnern mit sehr viel Charme serviert.

Das Basilikum Risotto mit geräucherter Entenbrust und Rote-Bete-Gel war köstlich, genau wie das Doradenfilet in Brotkruste. Dessert Montblanc! Hammer! Auch beim Frühstück bleiben natürlich keine Wünsche offen. Entsafter, Eierspeisen, die frisch an den Tisch gebracht werden, Milchalternativen und die unvergleichlichen Cornetti – gefüllt mit Vanille oder Marmelade… Mmh.

Die Kalorien kann man entweder im Schwimmbad, in der gut ausgestatteten Fitness Area oder auf ausgedehnten Wanderungen wieder verbrauchen. Einfach und schön sind die kurzen Spaziergänge ins Fischleintal oder ins benachbarte Sexten. Dort unbedingt die Kirche und den Friedhof anschauen. Eindrucksvoll. Ich will im Sommer wieder kommen und zu den Drei Zinnen wandern. Sicher ein Traum. Aber auch im Winter einfach herrlich zum Entspannen und Relaxen. Und schlemmen natürlich.

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Aqua Spa Resort Bad Moos

Fischleintalstraße, I-39030 Sexten

Tel. +39 0474 713 100

info@badmoos.it

www.badmoos.it

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* In Kooperation mit Feuer&Flamme PR

Ursula Gaisa

1968 in Schwandorf geboren. Studium Anglistik und Germanistik. Seit 1994 beim ConBrio Verlag. Journalistin, Buchautorin und Herausgeberin von immerschick.de

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