Das Posthotel Achenkirch – Wellness-Paradies in Tirol

06. März 2022 | immer.unterwegs

Das Posthotel Achenkirch liegt malerisch an der alten Straße, die von Bayern über Österreich nach Italien führt. Eine Poststation war es in den alten Zeiten, ein Gasthaus mitten im Karwendel- und Rofan-Gebirge, in dem man sich kurz von der Reise ausruhen konnte. In vierter Generation wird es jetzt als Hotel betrieben. (Werbung / Pressesreise)

Wo die Reise beginnt

Der Vater des jetzigen Besitzers, Karl C. Reiter, kann sich zu Recht als der Wellness-Pionier Tirols bezeichnen. Seit 1982 etablierte Karl J. Reiter das Posthotel als Leading Spa. Seine Lipizzaner-Zucht ist ein weiteres Highlight des 5-Sterne-Hauses zwei Kilometer vom malerischen Achensee entfernt. So ist auch ein Reiturlaub möglich. Eine kleine Kapelle auf einer kleinen Anhöhe, die Dorfkirche, viel mehr gibt es ansonsten in dem beschaulichen Ort nicht.

Zimmer und Suiten

Neben dem Stammhaus und um den beeindruckenden 7000 m² großen Wasser- und Saunaweltenbereich herum entstanden mit der Zeit fünf weitere Wohnhäuser mit insgesamt 143 Zimmern. Wir durften in einer modernen SigNature Suite im Stammhaus wohnen. Zweiseitig verglast, in der Badewanne blickt man in die Berge. Naturstein, Leinen, Heilerde und Holz lassen einen zur Ruhe kommen. Die Suiten wurden nach dem japanischen Ästhetik-Konzept „Wabi Sabi“ eingerichtet. Es entsteht ein Gefühl, als würde man zwischen den Bergen schweben. Luftig- und Leichtigkeit erfasst einen sofort beim Eintreten. Nachts kann man sich mit Vorhängen und Rollos vor den Blicken aus den anderen Häusern schützen 😉 Der begehbare Kleiderschrank, eine große Dusche und eine abgetrennte Toilette sorgen für weiteren Komfort.

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Ein Märchen für Erwachsene

Das Posthotel ist ein Adults Only Hotel, lässt aber Raum für jede Menge Phantasie und fernöstliche Philosophie. Karl Reiter setzt auf TCM und lädt öfters den Shaolin-Meister Liang Shi Jie aus China ein. Im Kleinen spiegelt sich das zum Beispiel im warmen TCM-Gericht mittags im Bistro oder im preisgekrönten Restaurant TENZO, in dem man nach Anmeldung auch speisen kann (wegen Corona war es leider geschlossen).

Links das Bistro, Mitte das Restaurant TENZO

Außergewöhnlich auch der „Versunkene Tempel“ oder „Dom der Stille“: ein Ort der Ruhe und Entspannung um einen plätschernden Brunnen herum unter der Erde. Der Saunabereich wurde erst 2021 rundum erneuert: Dampfbad, Kräutersauna, finnische Sauna, Salzraum, Wasserpfad, Kneippbecken, Eisgrotte, Zengarten, eine Infrarot-Zirbenkammer und Snackbar laden zum Aufladen der Energien ein. An der Beleuchtung in der finnischen Sauna könnte man noch etwas arbeiten, die Lämpchen blenden, wenn man oben liegt. Für Erfrischungen ist natürlich auch gesorgt. Das alles ist so weitläufig, dass man sich fast verlaufen kann.

Besonders gut gefallen hat uns der Yin-Yang-Pool am Saunabereich außen: textilfrei von kaltem ins warme Wasser. Das weckt die Lebensgeister.

Foto: Posthotel Achenkirch

Im Atrium Spa gibt es alle erdenklichen Wellnessbehandlungen, das Signature Treatment ist das „Kraftritual“. Auch Paarbehandlungen und über 30 verschiedene Massagen und Körperbehandlungen kann man buchen.

Bewegung, Meditation, Sport und Freizeit

Das Posthotel ist eine Welt für sich, die man während des Aufenthalts gar nicht verlassen muss. Wer sich sportlich betätigen will, kann täglich am mehrstündigen Kursprogramm teilnehmen. Es gibt einen Outdoor-Fitnessbereich mit Trampolin, Tischtennis, Boccia, einer Boulderwand und einer Yoga-Plattform. Der Kraftraum innen ist mit Life-Fitness-Geräten auf 175 m² ausgestattet. Golfspieler finden einen eigenen 9-Loch-Platz vor.

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Kulinarik

Inkludiert in jedem Aufenthalt ist die sogenannte Wohlfühlpension. Die Produkte für die mit zwei Hauben dekorierte Küche stammen teilweise aus eigener Landwirtschaft. Schon beim Frühstück kann man sich durch den „Delikatessenmarkt“ mit TCM-Ecke durchprobieren. Mittags speist man im Bademantel im modernen Bistro. Abends kann man sich entweder ein mehrgängiges Menü servieren lassen oder sich wieder durch ein luxuriöses Büffet essen. Wer hier nichts findet, ist selber schuld. Genuss pur. Das TCM-Menü kann man sich übrigens nach Voranmeldung hier auch servieren lassen. Ganz unter dem Motto „Gesundheitsvorsorge ist besser als Nachsorge“.

Nachhaltigkeit

Das Posthotel arbeitet seit 2020 klimaneutral und bezeichnet sich selbst als Ökohotel. Alle Emissionen werden durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen.  Statt Porsche gibt es jetzt einen Tesla. Es wird darauf geachtet, keine Lebensmittel wegzuwerfen. Nachhaltigkeit und Luxus werden hier also vereint. Und gut für das Gewissen 😉

Outdooraktivitäten

Wer wie wir das Hotel auch einmal verlassen will, kann zu diversen Wanderungen, zum malerischen Achensee oder zum Skifahren aufbrechen. Das Hotel bietet Tourenvorschläge, es gibt einen Fahrradverleih. Rucksack und Stöcke sind ebenfalls erhältlich.

Mehr zu den Angeboten und zum Hotel unter posthotel.at

Obere Dorfstraße 382, A-6215 Achenkirch am Achensee, Tirol, Austria

Ursula Gaisa

1968 in Schwandorf geboren. Studium Anglistik und Germanistik. Seit 1994 beim ConBrio Verlag. Journalistin, Buchautorin und Herausgeberin von immerschick.de

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