Inspiration pur: die Pinakothek der Moderne

05. Januar 2022 | immer.kreativ

Was mir während des richtig langen Lockdowns 2020/2021 mit am meisten gefehlt hat, waren Museen und Galerien. Kunst, Malerei und schlicht das Betreten einer Ausstellung inspirieren mich einfach und blasen Spinnweben aus meinem Gehirn. Am allerliebsten hab ich die Pinakothek der Moderne in München. Allein schon das Gebäude und die Architektur (Stephan Braunfels) sind immer wieder einfach atemberaubend. Im Eingangsbereich, der Rotunde ist gerade die Skulptur eines gestrandeten Wals (siehe Titelbild) eines Teams um den Künstler Gil Shachar zu sehen, aber nur mehr bis Ende Februar.

Vier auf einen Streich

Das Museumsgebäude an der Barer Straße im Kunstareal München, das 2002 eröffnet wurde, vereint unter seinem Dach vier voneinander unabhängige Museen, die vier verschiedene Disziplinen abdecken: die Sammlung moderner Kunst, die Staatliche Graphische Sammlung, das Architekturmuseum der Technischen Universität München und die Neue Sammlung – The Design Museum. Letzteres wird auch Kindern und Jugendlichen großen Spaß machen: Autos, Gebrauchsgegenstände, Computer…

„Obdachlosigkeit, Architektur und Städte“ (noch bis 6. Februar 2022). Alle Fotos: immerschick.de

Shirin Neshat

Werke der iranisch-amerikanischen Künstlerin, die in ihren Schwarz-Weiß-Fotografien und Videoinstallationen Themen wie Identität, Herkunft und Machtstrukturen verarbeitet und bei der traditionelle Kalligrafie ihres Herkunftslandes eine zentrale Rolle spielt, sind noch bis 24. April in der Pinakothek zu sehen. Die Wirkung der kontrastreichen Porträts ist fast beklemmend und ein bisschen unheimlich. So muss es sein 😉

Führungen, Workshops und sogenannte Dialoge gibt es im Museum auch regelmäßig. Mehr dazu, zur Anfahrt, den wechselnden Ausstellungen, den Preisen und vielem mehr unter www.pinakothek-der-moderne.de

Ursula Gaisa

1968 in Schwandorf geboren. Studium Anglistik und Germanistik. Seit 1994 beim ConBrio Verlag. Journalistin, Buchautorin und Herausgeberin von immerschick.de

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2 Kommentare
  1. Liebe Ursula, ich war in diesem Jahr zum ersten Mal in der Pinakothek der Moderne und war begeistert. Deinen Artikel zu lesen, war für mich, wie noch einmal dabei zu sein. Und ich werde auf jeden Fall bis April nach München fahren und mir die Ausstellung von Shirin Neshat anschauen, danke für den Tipp.
    Herzliche Grüße und schöne Woche
    Sigrid

    Antworten
    • Ja, mein Herz war so voll. Das musste raus. Ein paar echt unheimliche Videoinstallationen gibt es auch. Hoffe, wir sehen uns bald in Nürnberg! Alles Liebe Ursula

      Antworten

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