Wanderung rund um Oberndorf – Jurasteig
Was für ein Traumwetter das gestern war. Und natürlich hat es alle rausgezogen. Im vorderen Bayerischen Wald ist es zurzeit Corona-bedingt einfach zu voll, deshalb erkunden wir jetzt den Jurasteig rund um Regensburg uns starten südlich an der Donau.
Wir starten an der Kirche in Oberndorf bei Bad Abbach. (Navi: Herrengasse Bad Abbach/Oberdorf). Ein kurzer Besuch lohnt sich übrigens. Links neben der Kirche gibt es an der Bushaltstelle einen kleinen Parkplatz. Direkt gegenüber starten wir in der Herrengasse, Beschilderung grüner Pfeil. Wir kommen am Wohnhaus des Künstlers Otto Baumann samt kleinem Gedenkobelisken vorbei und gelangen auf den sogenannten Themenweg zur Sebastianskapelle.
Es geht grob gesagt um die Elemente und soll die besondere Kultur- und Naturlandschaft näher bringen: Magerrasen, ehemalige Weinberge und schroffe Jurafelsen. Gekennzeichnet ist der Themenweg mit seinen Stationen mit einem bunten Kieselstein (siehe Bild 2 unter diesem Textabschnitt). Oben angelangt stoßen wir auf ein Stück des Jurasteigs und befinden uns auf dem W1 „Oberndorf über Höhenweg“. Es geht nach links und bald in den Wald, es bieten sich atemberaubende Blicke runter ins Donautal. Laub raschelt unter den Füßen. Der Weg geht manchmal sanft runter und wieder rauf. Die Beschilderung wird manchmal etwas unübersichtlich, da einige andere Wanderwege kreuzen oder parallel laufen. Immer dem Kieselstein folgen… Nach etwa einer Stunde geht es scharf links nach unten.
Wir überqueren die schmale Straße und gehen an der Donau entlang zurück Richtung Oberndorf. Unbedingt oft nach links schauen, schroffe pittoreske Jurafelsen sind jetzt gut zu sehen. Dort wird auch geklettert. Wenn denn nun die Gastronomie endlich wieder öffnen darf, noch unbedingt beim Berghammer einkehren: ein wunderschönes altes Wirtshaus mit eigener Brauerei.
Mehr zum Erlebnisweg und Streckenkarte hier.
Ähnliche Beiträge
Am Wilden Kaiser und warum die Tiroler so glücklich sind
Der „Koasa“, wie er von den Einheimischen liebevoll genannt wird, ist ein Gebirgszug im Kufsteiner Land, nicht weit von der bayerischen Grenze im Osten des österreichischen Bundeslandes Tirol. Innsbruck und München sind ungefähr eine Stunde Fahrzeit entfernt, Kufstein...
Kunst, Kultur, Kulinarik – Kallmünz
„Perle des Naabtals“ nannte der Maler Charles Johann Palmié (1863-1911) Kallmünz, als er den Ort 1901 entdeckte und die dortige Künstlerkolonie begründete. Von einem Felsen aus betrachtete und malte er den oberpfälzischen Markt am Fuße mächtiger Kalkfelsen, wo die...
Fischverliebt und 6 Insidertipps für München
Mit München geht es mir ähnlich wie mit Nürnberg früher: meine Freundin in Neuhausen besucht, Schloss Nymphenburg, ansonsten rauf und runter die Kaufinger Straße zum Shoppen, das war’s. Seit ich Katrin in Slowenien 2023 kennengelernt habe, hat sich das geändert. Vor...
Kunst und Kultur in Český Krumlov – ein Sommermärchen
Anfang Mai durfte ich ja schon einmal in das südböhmische Städtchen reisen, nun bin ich mit meinen Reisegefährtinnen Sigi und Katrin zum Kultursommer zurückgekehrt. Český Krumlov ist auch in der warmen Jahreszeit eine Reise wert, wir können es nur empfehlen. Das Gute...
Schlemmen und genießen in Nürnberg: 6 Tipps
Unter dem Motto „Dining Affairs“ stellt tourismus.nuernberg.de die Genussvielfalt der Frankenmetropole vor. Und ich durfte einen ganzen Tag und eine Nacht dabei sein. Nürnberg hat nämlich nicht nur Bratwurst und Lebkuchen zu bieten, sondern hat für seine Größe eine...
Das Hotel Schwarzer Adler und Tipps für Innsbruck
Wenn Mauern sprechen könnten… Die des Schwarzen Adlers in Innsbruck sind zum Teil 500 Jahre alt, und ihre Geschichten weiß Hotelchefin Sonja Ultsch zu erzählen. Wo heute gefrühstückt wird, verbrachte ein verfolgtes adeliges Liebespaar ein paar Monate Romeo und Julia...
0 Kommentare
Trackbacks/Pingbacks