Mit Ayurveda besser durch die Wechseljahre, Teil 2
Im ersten Teil dieses Beitrags habe ich versucht, euch die Elemente Raum, Luft, Wasser, Feuer und Erde und die daraus resultierenden Doshas des menschlichen Körpers nahezubringen. Sieben verschiedene Konstitutionstypen gibt es der Ayurveda-Lehre nach, da die meisten Menschen Mischtypen sind. (enthält unbezahlte Werbung und einen Affiliate Link*)
Vom Feuer zu Vata
Hormonelle Dysbalancen sind typisch für die Wechseljahre. Ayurveda begreift diese Zeit im Leben eines Frau als einen Übergang zwischen zwei Lebensphasen: der aktiven Zeit und der Zeit des Loslassens und des sich Besinnens auf das Wesentliche. Wir verlassen also die dem Pitta, dem Feuer, zugeordnete aktive Phase, die wir zwischen dem 20. und dem 45. Lebensjahr mit Kinderkriegen, Karriere und viel Power gemeistert haben, und wechseln in die dem Vata zugeordneten ruhigeren Gefilde. Ruhe, Weisheit und Freiheit sind jetzt die Stichworte, das klingt doch gut oder?
Dabei kann es aber zu Störungen und Unausgewogenheit der Kaphas kommen: Hitzewallungen bei zu viel Pitta, Schlafstörungen bei einem Vata-Ungleichgewicht. Das kennen wir ja alles.
Buchtipp*: AYURVEDA für ZUHAUSE vom Ayurveda-Koch Andreas Hollard (Knaur Balance)
Die Kraft der Pflanzen und der Ernährung
Pflanzenpower ist das Mittel der Wahl, um Beschwerden wie Hitzewallungen, Gewichtszunahme, Stimmungsschwankungen, niedrige Libido oder Schlafstörungen zu lindern.
So solltest du bei Hitzewallungen weitgehend auf Kaffee, Alkohol, Tabak und zu viel rohes Gemüse verzichten, da sie das Feuer noch weiter anfachen.
Fenchel, grünes Gemüse, Bitterstoffe oder gelbe Linsen wirken kühlend und ausgleichend. Bei Schlafstörungen solltest du abends auf kalte Speisen, Rohkost oder schwarzen Tee verzichten. Lieber eine warme Suppe oder einen Porridge löffeln.
Gewichtszunahme
Eine Gewichtszunahme deutet auf einen Überschuss an Kapha hin. Meiden sollten wir immer und sowieso Fast Food, Frittiertes, Süßes und Milchprodukte. Gut sind Gemüse, Buchweizen oder Hirse.
Wir verlieren auch an Muskelmasse, da kommt der Sport wieder ins Spiel. Im wahrsten Sinne des Wortes. Und immer für viel Protein in der Ernährung sorgen. Das geht auch mit Soja (Bio), Hülsenfrüchten, Leinsamen oder Haferflocken.
Bewegung wirkt ausgleichend
Eine weitere wichtige Säule in der ayurvedischen Medizin ist regelmäßige Bewegung. Sie kräftigt die Muskeln, stärkt die Knochen, reduziert Körperfett, verbessert die Verdauung und den Schlaf und verzögert das Altern. Je nach Konstitutionstyp sind verschiedene Sportarten ausgleichend.
Yoga kräftigt die Muskeln, ist aber auch gut für Entspannung, Dehnung und Ausgleich. Auch vergessen wir zu oft das Atmen.
Pflanzenpower aus der Natur
Inzwischen gibt es auch coole und ganz natürliche Nahrungsergänzungsmittel, zum Beispiel „Ganz Gelassen“ mit dem Adaptogen Ashwagandha von unseren Kooperationspartnern XbyX Women oder ganz neu von Prana For You.
Die Prana For You-Nahrungsergänzungsmittel enthalten gut aufeinander abgestimmte ayurvedische Kräuter- und Gewürzkomplexe. Durch besondere Pflanzenstoffe können die Kapseln Einfluss auf ein bestimmtes Dosha-Ungleichgewicht nehmen und dabei helfen, wieder in eine gesunde Balance zu kommen – rein pflanzlich, gluten- und laktosefrei, ohne chemische Zusatz- und Füllstoffe. Ich habe wegen meiner Schulter, Frozen Shouler, Asthi ausprobiert und habe das Gefühl, dass es mir gut hilft.
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